Klein, aber oho – Die Zukunft der Pommes

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Lebensmitteltrends kommen und gehen, aber Pommes frites bleiben eine kulinarische Konstante. Die anhaltende Beliebtheit der Kartoffel beruht auf ihrer Vielseitigkeit und auch darauf, dass sie fast immer eine perfekte Beilage ist. Will man einen Imbiss eröffnen, einen Lieferdienst starten, ein Stehcafe eröffnen oder steht ein eigener Kiosk in den Startlöchern – die Pommes sind immer dabei. Pommes sind ein absolutes Muss und Kunden lieben sie. Doch wie können wir sie ein bisschen anders machen, als die immer gleichen Angebote?

Eine bewährte Menüoption

Pommes sind nach wie vor die erste Wahl als Beilage zum Mittag- und Abendessen, aber auch zum Brunch. Laut einem Technomic Consumer Trend Report über Vorspeisen, kleine Gerichte und Beilagen gaben 64% der Verbraucher an, dass sie Pommes als Beilage zum Mittagessen bestellen würden, und 58% würden sie auch als Beilage zum Abendessen wählen. Langer Rede kurzer Sinn: Die Menschen wollen nicht immer Gourmet Essen, aber auf jeden Fall ihre Pommes.

All das macht Pommes zu einer guten Option, vor allem für die Kasse! Der Wareneinsatz ist bei Pommes relativ klein, vor allem, wenn man sie selber schneidet. Kartoffeln waren damals oft Sparmaßnahmen, aber in Form von Pommes sind sie heute zum Alltagsbegleiter geworden.

Welche Pommes sind die besten?

Wenn es um Pommes geht, wollen die Menschen das Original. Der Schwerpunkt liegt heute auf natürlichen Zutaten. Wörter wie „echt“ und „authentisch“ haben für viele Verbraucher einen gesünderen Beigeschmack, als noch vor ein paar Jahren. Man sollte den Gästen trotzdem von Zeit zu Zeit etwas Neues bieten. Das wäre ganz einfach, wenn man die Pommes nur auf unerwartete Weise serviert.

Wenn man auch einen Lieferservice anbietet, dann kann man aber ganz schnell die gute Gewinnspanne der Pommes in den Keller treiben. Nutzt man zum Beispiel einen der altbekannten Anbieter zur Vermittlung von Bestellungen, dann greifen die einem recht tief in die Taschen. Hohe Gebühren und Fixkosten werden damit ganz schnell zur Qual. Wir haben den Newcomer 4takeaway.info gefunden und möchten jedem Gastronomen wärmstens empfehlen, einen Blick auf das Angebot zu werfen! Hier gibt es keine Grundgebühr und null Transaktionskosten – traumhaft, oder? Will man noch einen Schritt weiter gehen, kann man das immer noch günstige Premiumpaket für 99€ im Monat nehmen. Hier gibt es dann Online-Werbung, eine eigene App für Fahrer und Gäste und nochmal 1000 Flyer zum Verteilen inklusive. So lassen sich ganz sicher auch ganz einfach neue Kunden finden!

Der Trend von Übersee

Pommes standen in den USA schon immer auf der Speisekarte und sie sind schon länger auf dem Vormarsch. Wie kann denn auch die Nachfrage nach einer solchen Leckerei konstant bleiben? Laut den jüngsten Daten des MenuMonitor von Technomic haben Pommes seit 2010 auf den Speisekarten besserer Restaurants um 46,5% zugenommen. Amerikanische Verbraucher essen heute sogar mehr Pommes als noch vor ein paar Jahren. Der MenuMonitor von Technomic berichtet auch, dass die Pommes als Vorspeise auf den Speisekarten und als Beilage in gehobenen Restaurants seit 2013 um 5% gestiegen ist. Anstatt Traubenkern- oder Rapsöl zu verwenden, frittieren manche Spitzenköche ihre Kartoffeln in Enten- oder Gänsefett oder sogar in Rinderfett. Das soll den Kartoffelstäbchen einen unverwechselbaren, luxuriösen Geschmack verleihen, nur ist bei diesen Fällen besonders auf die Allergene zu achten.

An dieser Beliebtheit hat sich auch durch die Pandemie nichts geändert, da sich die Gäste eher auf einfache Gerichte und To-go-Bestellungen eingestellt haben. Wie bei allem, was die meisten Restaurants anbieten, ist es wichtig, etwas Einzigartiges zu bieten – ein Teller mit Standard-Pommes rot-weiß mag bei einigen Gästen immer noch beliebt sein, aber es wird einen nicht von anderen abheben. Zumindest sollten die Köche darüber nachdenken, ihren Gästen verschiedene Pommes-Varianten anzubieten.

Ein paar neue Trends

Da immer mehr Gäste außer Haus essen, bekommt die klassische Pommes ein Facelifting. Köche und Gastronomen probieren neue Varianten aus, die dafür sorgen, dass die Pommes nicht schon kurz nach dem Verpacken für die Auslieferung matschig werden – ein entscheidender Faktor, denn die Zahl der Bestellungen außerhalb von Lokalen ist so hoch wie nie zuvor. Eine dünne Beschichtung auf der Außenseite der Pommes kann helfen, die relativ lange Zeitspanne zu überstehen, die der Lieferservice nun mal braucht.

Viele Gäste sind auch an Pommes mit ausgefallenen Saucen interessiert, was dann als Gericht fast schon wieder zu einer Hauptspeise wird. Die Gastronomie reagiert darauf mit Angeboten, die man den ganzen Tag lang essen kann – das geht sogar so weit, dass es Eier Benedikt-Pommes am Morgen oder Poutine am Nachmittag oder Abend gibt. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt und es wird in den nächsten Jahrzehnten wohl noch genug Nachfrage geben.

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